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KI-Strategie

Vom Selbstversuch zur KI-Strategie – ein Plädoyer für mehr Struktur

Wer kennt es nicht? 
Kaum gibt es ein neues KI-Tool, möchten viele es sofort ausprobieren. Vielleicht haben Sie sich schon einen kostenlosen ChatGPT-Account erstellt und einfach drauflos experimentiert. Doch schnell wird klar: Wenn es um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Unternehmenskontext geht, reichen ein paar Selbstversuche bei Weitem nicht aus. 

Zwischen Neugierde und Frustration 

Gerade bei KI-gestützter Bildgenerierung können unerwartete Ergebnisse auftreten – zum Beispiel, wenn plötzlich überall romantische Herzchen auftauchen, obwohl Sie eigentlich ein seriöses Setting abbilden wollten. Diese Situation habe ich selbst erlebt, als ich ein Bild zum Thema „Job-Speed-Dating“ gestalten wollte. Obwohl ich hartnäckig an meinem Prompt gearbeitet habe, bekam ich immer wieder unerwünschte Elemente zu Gesicht. Klar ist: Eine strukturierte Herangehensweise und tieferes Verständnis für KI-Technologien sparen nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.  

KI ist mehr als nur ein Trend 

„Ein bisschen KI“ bedeutet nicht automatisch einen echten digitalen Wandel. Um die Chancen der KI nachhaltig zu nutzen, brauchen Unternehmen eine durchdachte Strategie, klar definierte Ziele und praktische Guidelines. Gerade in Österreich zögern viele Firmen noch, KI breit einzuführen. Dabei bieten Large Language Models (LLMs) und andere KI-Anwendungen längst Potenzial für neue Geschäftsmodelle und signifikante Effizienzsteigerungen. 
Ob Datenschutz, IT-Sicherheit oder die Frage nach den richtigen Einsatzfeldern: KI ist kein reines IT-Thema. Stattdessen muss das Management den Rahmen setzen – durch eine Vision, die die Mitarbeitenden einbindet. 

Vom Herumprobieren zur Professionalität 

Vielleicht haben Sie KI bisher nur nebenbei getestet. Doch wenn KI tatsächlich in Ihrem Unternehmen Fuß fassen soll, reicht das nicht aus. Es braucht eine strukturierte Vorgehensweise, fundiertes Know-how und vor allem eine klare Strategie. Dabei müssen Sie als Führungskraft auch die kulturellen Aspekte berücksichtigen: Wie reagieren Mitarbeitende auf neue Prozesse? Welche Weiterbildungsangebote fördern ihr Verständnis für KI und die damit verbundenen Chancen und Risiken? 

Diplomlehrgang „Strategische/r KI-Manager/in“ 

Wenn Sie Ihren nächsten Schritt in Richtung professioneller KI-Nutzung planen, bietet sich der Diplomlehrgang „Strategische/r KI-Manager/in“ beim BFI Wien an. In dieser praxisnahen Weiterbildung lernen Sie alles Wesentliche, von strategischen Grundlagen über Compliance-Fragen bis hin zum Projektmanagement in KI-Umgebungen. So können Sie KI-Projekte mit Weitblick leiten und erfolgreich im Unternehmen etablieren. 

Fazit 

Die Zeit der reinen Selbstversuche ist vorbei. KI ist längst im Berufsalltag angekommen und wird unsere Art zu arbeiten nachhaltig beeinflussen. Entscheidend ist, wie und zu welchem Zweck Sie KI einsetzen. Mit einer klaren Strategie, einem kompetenten Team und gezielter Weiterbildung legen Sie das Fundament, um die Potenziale von KI optimal zu nutzen – und damit Ihr Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. 

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Cornelia Funovich

„Künstliche Intelligenz erfolgreich nutzbar machen heißt, sie zu verstehen und mit strategischem Weitblick einzusetzen”

Ausbildung

Wirtschaftsinformatik
CELM – Certified European e-learning Manager
Diplomlehrgang Personalmanagement
Fachtrainerausbildung (ISO)

Berufspraxis

Trainerin in der Erwachsenenbildung
Webdesign und Onlinemarketing
Aufbau und Leitung e-Competence Center (Digitalisierungsabteilung)