Zeit für Handlung, nicht für Panik
Ab Februar 2025 treten die nächsten Regelungen des EU AI Acts in Kraft. Insbesondere die Verpflichtung zur KI-Kompetenz betrifft alle österreichischen Unternehmen, unabhängig von Größe oder Branche. Die Anforderungen sollten zwar keine Panik auslösen, klar ist allerdings: es besteht Handlungsbedarf! Doch mit einem gezielten Ansatz lassen sich die wichtigsten Maßnahmen rasch umsetzen.
Was fordert der EU AI Act konkret?
Laut Artikel 4 des AI Acts müssen Unternehmen sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden, die KI-Systeme nutzen, über ausreichend Kompetenz verfügen. Diese umfasst:
- Technische Fähigkeiten: Grundwissen zu Algorithmen und Datenverarbeitung.
- Regulatorische Kenntnisse: Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.
- Ethisches Verständnis: Vermeidung von Diskriminierung und Missbrauch.
Die Regelungen betreffen nicht nur Hochrisiko-KI-Systeme, sondern auch einfache Anwendungen wie Chatbots oder Übersetzungsprogramme. Unternehmen, die diese Vorgaben ignorieren, riskieren hohe Strafen von bis zu 7 % des Jahresumsatzes.
Kein Grund zur Panik – aber auch keine Zeit zu verlieren
Viele Unternehmen in Österreich haben den EU AI Act noch nicht auf dem Radar. Dabei ist die Umsetzung der geforderten Maßnahmen keineswegs unüberwindbar. Eine Bestandsaufnahme des Wissensstands der Mitarbeitenden und darauf aufbauende Schulungen können bereits ausreichen, um die Kernanforderungen zu erfüllen. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen können hierbei von kompakten Weiterbildungsangeboten profitieren, die kostengünstig und rasch implementierbar sind.
Doch eine reine „Pflichterfüllung“ wäre auf lange Sicht ein strategischer Nachteil für Unternehmen. Als Unternehmensberater empfehle ich daher ausdrücklich, die Maßnahmen als Chance zu sehen: Mit klaren KI-Richtlinien und geschultem Personal können Unternehmen Risiken minimieren und gleichzeitig Wettbewerbsvorteile erschließen.
Jetzt handeln und den Wettbewerbsvorsprung sichern
Nicht jedes Unternehmen muss dabei KI-tools sofort vollständig und in allen Unternehmensbereichen integrieren. Doch ein Überblick über mögliche Anwendungen und Vorteile lohnt sich. Oftmals sind vorab jedoch KI-unabhängige Vorarbeiten und Entscheidungen notwendig. Frühzeitige Planung und gezielte Beratung helfen, Potenziale zu erkennen und strategisch zu nutzen und einen sinnvollen und umsetzbaren Stufenplan zu entwickeln.
Machen Sie den ersten Schritt
Eine gründliche Beratung kann den Weg durch die neuen Anforderungen erleichtern. Lassen Sie sich in einem kurzen Gespräch zeigen, wie Sie die Vorgaben des AI Acts pragmatisch umsetzen können. So sichern Sie nicht nur die Compliance, sondern eröffnen Ihrem Unternehmen neue Perspektiven.

Alexander Buchinger
"Dein Erfolg von morgen beginnt mit Deiner Neugierde heute”
Ausbildung
- Studium Unternehmensführung & Management (FHW Wien)
- Social Media Manager (Uni Graz)
- Unternehmensberatung
- Zertifizierter Qualitäts-Auditor (TÜV)
- Zertifizierter Lieferanten-Auditor (TÜV)
Berufspraxis
- Unternehmensberater
- KI-Berater
- Unternehmensgründer
- Geschäftsführer & Interimsmanager
- Leiter Procurement
- Leiter Strategiemanagement